Gedächtnistraining für Senioren: Teil 4 – Gewohnheiten durchbrechen

Gewohnheiten lähmen

Liebe Seniorin, lieber Senior,
wenn Sie noch mehr tun möchten für sich und Ihr Oberstübchen, dann probieren Sie auch mal im Alltag völlig neue Dinge aus. Alles, was ungewohnt und eigenartig erscheint, ist erst mal ein Anreiz für die Neuronen im Kopf – sie beginnen zu feuern. Wie gesagt, sie suchen ja immer nach dem Sinn dessen, was unsere Sinnesorgane so anliefern.

Hier also Ideen für Ihr Gedächtnistraining im Alltag:

Halten Sie den Text, den Sie lesen möchten, verkehrt herum und lesen Sie dann weiter.

Putzen Sie als Rechtshänder ab und zu Ihre Zähne mit der linken Hand. Und umgekehrt natürlich!

Werfen Sie Ihre Lieblings- CD ein und dirigieren Sie das Orchester.

Gehen Sie rückwärts, balancieren Sie auf einer Mauer.

Lernen Sie auch noch mit 60 Jahren und darüber zu jonglieren.

Lernen Sie ein Musikinstrument zu spielen, z.B. die Veeh- Harfe.

Machen Sie Schluss mit der gewohnten Sitzordnung bei Tisch.

Besteigen Sie die Treppe mit dem ungewohnten Fuß zuerst.

Decken Sie den Frühstückstisch einmal in einem anderen Raum, vielleicht in der Garage, im Badezimmer…

Sprechen Sie mal eine halbe Stunde in einer anderen Sprache!

Nehmen Sie einige Ihrer Lieblingsbücher und lernen Sie deren Anfänge auswendig.

Und, und, und… Sie können leicht auch eigene Ideen ausprobieren. Vielleicht ist es für den einen oder anderen auch ungewohnt, fremden Menschen ins Gesicht zu schauen. Egal ob Mann, ob Frau, ob Kind. Machen Sie das ruhig mal! Mit einem Lächeln vielleicht. Und dann schauen Sie mal, wie der andere reagiert. Vielleicht bekommen Sie sogar ein Lächeln zurück – pflücken Sie es! Und fragen Sie sich ruhig mal: Wie würde ich reagieren?
Ich wünsche Ihnen Tage voller lebendiger Begegnungen – frische Brise für Kopf und Herz!
Corinna Reinke, Autorin des Buches “Frühling im Kopf”
https://senioren-muenster.de/woher-kommt-die-frische-briese/

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