(1770-1850) Bedeutender englischer Lyriker, in Deutschland relativ unbekannt.
I wandered lonely as a cloud
That floats on high o’er vales and hills,
When all at once I saw a crowd,
A host, of golden daffodils;
Beside the lake, beneath the trees,
Fluttering and dancing in the breeze.
Continuous as the stars that shine
And twinkle on the milky way,
They stretched in never-ending line
Along the margin of a bay:
Ten thousand saw I at a glance,
Tossing their heads in sprightly Dance.
The waves beside them danced; but they
Out-did the sparkling waves in glee:
A poet could not but be gay;
In such a jocund Company:
I gazed – and gazed – but little thought
What wealth the show to me had brought:
For oft, when on my couch I lie
In vacant or in pensive mood,
They flash upon that inward eye
Which is the bliss of solitude;
And then my heart with pleasure fills,
And dances with the daffodils.
Übersetzungsvorschlag von Frau Dr. Ursula Feldmann
Osterglocken
Ich zog einsam wie eine Wolke hoch über Berg und Tal.
Da sah ich plötzlich eine große Menge,
ja, ein ganzes Heer von goldenen Osterglocken
sie standen unter den Bäumen entlang dem Wasser und tanzten im Wind
Unzählig, so wie die Sterne auf der Milchstraße flimmern,
so folgten sie einer endlos scheinenden Linie am Ufer
mit jedem Blick sah ich
zehntausend und mehr Blumen, die sich tanzend im Winde wiegten.
Die Wellen funkelten im Licht, aber die Blumen waren noch schöner.
Für einen Dichter gab es nur Eines: sich freuen an diesem glücklichen Zusammenspiel.
Ich sah und staunte
aber richtig begriffen habe ich nicht, welcher Reichtum der Anblick für mich war.
Doch jetzt, wenn ich auf meiner Liege ruhe,
entspannt oder nachdenklich gestimmt,
da blitzen sie auf vor meinem inneren Auge, die Lichter in meiner Einsamkeit,
und mein Herz füllt sich mit Freude und ich tanze mit den Osterglocken.
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