Einblicke in den hauswirtschaftlichen Dienst

Hier geben wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Einblicke in den hauswirtschaftlichen Dienst  der Tibus Residenz.  Was sind die Leistungen und Herausforderungen in diesem Arbeitsbereich? Werfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen!

Die Arbeiten von den Mitarbeiterinnen aus dieser Abteilung sind vielfältig, denn die Hauswirtschaft umfasst ja mehrere Bereiche der Alltagsgestaltung.

Serviceleistungen in den Wohnungen der Bewohnerinnen und Bewohner

Diese Leistungen enthalten – ganz allgemein formuliert – alle Unterstützungen der alltäglichen Dinge im Haushalt: Das kann mal das Beziehen der Betten sein, mal eine zusätzliche Reinigung der Wohnung, mal das Waschen der Gardinen oder das Aufräumen des Kühlschranks. Blumen gießen, Geschirrspülen oder das Aufräumen der Wohnung, sowie allgemeine hauswirtschaftliche Unterstützung im Krankheitsfall, können ebenso dazu gehören. „Eigentlich alles, außer Fensterputzen!“, wie eine Kollegin der Abteilung treffend formulierte.

Mehr, als das, was sichtbar ist

„Bei unserer Arbeit gilt es, zunächst einmal den Bedarf der Einzelnen zu erkennen, um dann entsprechende Lösungen anbieten zu können“, erklärt Brigitte Austermann, die die Abteilung leitet. „Wir besprechen im Vorfeld alles sehr ausführlich; häufig auch – wenn gewünscht – unter Einbeziehung der Angehörigen. Die Lösungen sind sehr unterschiedlich, da sie ja individuell abgestimmt werden. Ich erinnere zum Beispiel eine Situation, bei der wir einen Bewohner beim regelmäßigen Wäschewechseln unterstützen sollten. Er konnte unseren Service nicht wirklich annehmen. Erst nach einigen Gesprächen fanden wir die Lösung: Wir falteten ihm die Wäsche genauso, wie seine Frau es früher gemacht hatte und sortierten sie entsprechend. Auf einmal klappte es. In einer anderen Situation zum Beispiel, fand ich nur schwer Zugang zu einem Bewohner. Wir sollten seinen Haushalt führen, doch er nahm meine Beratung zunächst nicht an. Erst als ich ihn in Arbeitskleidung besuchte, konnte er mich entsprechend einordnen und ich fand einen Zugang zu ihm. Und noch ein Beispiel: Bei einer Bewohnerin haben wir in gemeinsamen Gesprächen einen Kompromiss gefunden, bei dem ihre ehemalige Haushaltshilfe, die aus Altersgründen nicht mehr alle gewünschten Tätigkeiten übernehmen konnte, den Bügelservice beibehielt und wir die übrigen hauswirtschaftlichen Tätigkeiten übernahmen. Diese Beispiele sollen verdeutlichen, wie wichtig es uns immer ist, gemeinsam mit allen Beteiligten Lösungen zu finden.

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Das aufmerksame Erkennen des Bedarfs ist somit ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Wir sind oft die Vertrauten der Bewohner, bei denen wir regelimg_5126mäßig tätig sind. Durch unsere Arbeit in der privaten Atmosphäre in ihren Wohnungen, entsteht mehr Nähe, als viele vermuten und für möglich halten. Viele Bewohnerinnen und Bewohner wünschen sich zum Beispiel bestimmte Mitarbeiterinnen der Abteilung. Es sind in der Regel die Mitarbeiterinnen, die sie kennen und zu denen sie Vertrauen aufgebaut haben. Aber auch für die Mitarbeiterinnen ist es wichtig, sich um „ihren“ Bewohner kümmern zu können“, so Brigitte Austermann.

Mariola Kahlert, Martina Wischer, Ulrike Pohl, Susanne Baumeister und Heike Laudick sind die Mitarbeiterinnen des hauswirtschaftlichen Dienstes. Sie unterstützen zurzeit 65 Bewohnerinnen und Bewohner mit unterschiedlichsten Serviceleistungen. Manche besuchen sie wöchentlich, manche 14-tägig und manche einmal im Monat.

Eine große Bandbreite

Neben den Serviceleistungen in den Wohnungen gibt es noch vielfältige weitere Aufgabengebiete des hauswirtschaftlichen Dienstes. Nicht umsonst stehen Brigitte Austermann insgesamt acht Mitarbeiterinnen zur Seite. Elisabeth Kramer ist ihre Stellvertreterin. Sie unterstützt bei der Koordination der Bewohnertermine und bei der Abklärung der individuellen Absprachen. Birgit Viefhaus ist für die Wäscheversorgung des Pflegewohnbereichs zuständig. Da dieser Bereich sehr umfangreich ist, steht ihr dafür eine halbe Stelle zur Verfügung.  Sie ist dort für die gesamte Wäsche der Bewohnerinnen und Bewohner – sei es die hauseigene oder die private Wäsche –  verantwortlich. Diese muss fachgerecht, unter Einhaltung der Hygieneregeln, gewaschen und  gepflegt werden.  Ebenso muss sie entsprechend gekennzeichnet, kontrolliert und zeitnah in die Schränke zurücksortiert werden.  Da ein Großteil der Wäsche extern von einer Wäscherei gewaschen wird, ist die Kontrolle des Rücklaufes der Wäsche hier besonders wichtig.

 

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Und Frau Schatz „zieht sozusagen die Fäden im Hintergrund“, wie Brigitte Austermann formuliert. Man kann sie regelmäßig in der Wäscheannahme in Raum 4006 in Haus 4 antreffen. Dort kontrolliert sie die Ausgabe und den Rücklauf der Wäsche, die von den Bewohnerinnen und Bewohnern persönlich gebracht und abgeholt wird oder durch den Hol- und Bringservice der Abteilung übernommen wird. Unter anderem ist sie auch für die Dienstkleidung der Mitarbeiter, die Bereitstellung der Küchenwäsche und die Wäsche der Gästewohnungen zuständig.

Nicht nur Frau Schatz – sorry, der Name ist Gebot – ist ein „Schatz“ der Abteilung. „Alle Mitarbeiterinnen sind sehr engagiert und vor allen Dingen mit dem Herzen dabei“, freut sich Brigitte Austermann. Ulrike Wünnemann

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