Der Weg in ein neues Zuhause

„So, nun sind wir alle Punkte des Vertrages durchgegangen. Wenn alle Ihre Fragen beantwortet sind und Sie es wünschen, können Sie nun unterschreiben!“

Eine Unterschrift ist schnell geschrieben! Der Weg zu einem neuen Zuhause dann geebnet.

Aber der Weg dahin, die Entscheidung , ist mit vielen, vielen Gedanken, Bedenken, Ängsten, aber auch mit Vorfreude, Neugier und positiver Aufregung verbunden.  Was bewegt die Menschen, die ich in den vergangenen fast neun Jahren in unser Haus begleitet habe? Warum verlassen Sie ihr langjähriges Zuhause, Ihre vertraute Umgebung und gehen diesen Schritt, der doch nicht so ganz leicht fällt??

Die Gründe
Sie sind sehr vielfältig und sehr unterschiedlich. Der Verlust des Partners und das Alleinsein spielt sehr oft eine Rolle. So war es auch bei unserem Bewohner Manfred Krukenkamp. Dabei ist es auch sehr häufig, dass das soziale Umfeld insgesamt kleiner wird. Die Mobilität und Spontanität nimmt ab und lassen in der Freizeitgestaltung viele Dinge einfach nicht mehr zu, oder mit größer werdendem Aufwand. Die Kinder, Enkel und Urenkel sind selber so ausgefüllt durch Arbeit, Familie, Urlaub etc., dass sie nicht in dem Rahmen zur Verfügung stehen, wie sich die Eltern das wünschen.  Aber auch die anfallende  Alltagsdinge  und Verantwortung mit Haus, Wohnung oder großem Garten ist ein Grund. Ein wichtiger Punkt ist aber auf jeden Fall das Bedürfnis nach Sicherheit und der schnellen Hilfe im Notfall.

Der erste Schritt
Meistens kommen die Damen und Herren aus eigenem Antrieb zu mir. Oft alleine, vielfach in Begleitung der Kinder oder Enkel, aber auch von Nachbarn, Freunden. Manchmal sind die Kinder oder Enkel aber erst einmal bei mir, um die ersten Fakten zu sammeln. Ich würde fast sagen: die erste Hürde zu nehmen. Viele  Interessenten kennen doch das klassische Altenheim und haben gehörige Angst vor dem ersten Schritt. Sie sind dann alle sehr überrascht!! Schon der Eingang unseres Hauses suggeriert eine angenehme Atmosphäre. Oft höre ich: „Wie ein Hotel!“

 

 

 

 

 

 

 

 

Das gemeinsame Gespräch
In gemeinsamen Gesprächen stelle ich unsere Residenz detailliert vor. Was können wir den Bewohnern bieten? Welche Leistungen sind rund um eine Wohnung von Beginn an vorhanden? Wie kann sich ein Leben, ein Alltag hier gestalten? Wie ist das Miteinander hier im Haus? Was ist wenn man pflegerische Leistungen in Anspruch nehmen möchte? Was ist, wenn ich intensivere Pflege brauche? Wie gestalten sich die Kosten und welche Möglichkeit habe ich, zu einem bestimmten Zeitpunkt eine passende Wohnung zu bekommen? Kann ich meine eigenen Möbel mitbringen? Diese Fragen hatte nicht nur Herr Krukenkamp sondern eigentlich alle Interessenten. Jede Frage wird beantwortet und danach brechen wir zu einer Hausführung auf.

Die öffentlichen Bereiche, unterschiedliche Wohnungsgrößen und –lagen schauen wir uns an. Dabei ergeben sich häufig  Begegnungen mit Bewohnern auf dem Flur, die uns herzlich einladen Ihre Wohnung  anzuschauen. Schnell bekommt man den Eindruck, dass die Menschen hier wirklich zu Hause sind und sich sehr, sehr wohlfühlen. Das strahlen sie aus und das sprechen sie auch gerne aus. Vielen ergeht es so, dass sie sagen: „Hätte ich das alles nur eher gewusst, dann hätte ich den Schritt viel, viel eher gemacht!“

Das tägliche Miteinander
Nicht nur das sichere Umfeld vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit und des Wohlfühlens, sondern auch das tägliche Miteinander. Durch die vielen Veranstaltungen, die hier jeden Tag geboten werden, tut man zum einen etwas für Körper, Geist und Seele und zum anderen macht es das Kennlernen der Mitbewohner sehr  leicht und unproblematisch. Hier finden sich zum Teil Menschen wieder, andere lernen sich neu kennen. Es entstehen Bekanntschaften, Freundschaften und sogar neue Partnerschaften.

Der Weg ins Haus
Der Weg hier ins Haus wird von uns begleitet. Wir unterstützen wo wir nur können. Geben Tipps zur Haushaltsauflösung, sprechen Empfehlungen für Umzugs-, Räumungs- und Inneneinrichtungsfirmen aus und übernehmen im Vorfeld des Einzugs alle Renovierungs- und Reinigungsarbeiten. Alles was wir tun können, geben wir unseren neuen Bewohnern an die Hand.

Auf die Entscheidung kommt es an
Nur die Entscheidung! Die muss jeder selber treffen für einen sorgenfreieren, umsorgten und erfüllten Lebensabend. Diese Entscheidung sollte  nicht zu spät fallen. Je fitter, motivierter und jünger man noch ist, umso mehr kann man all das genießen, was unsere Residenz zu bieten hat.

So ergeht es auch Herrn Krukenkamp, der das Leben hier in der  Tibus Residenz annimmt und schon nach kurzer Zeit integriert und angekommen ist.

Und zum Schluss
Jetzt  möchte ich noch von einer netten Begegnung mit Frau Ursula Linnemann erzählen, die ich vor gut drei Jahren hier ins Haus begleitet habe:

wir trafen uns zufällig auf der Bergstraße, unweit der Residenz und kamen ins Gespräch. Da ich wusste, dass ihr der Abschied aus Oelde damals nicht leicht gefallen ist, fragte ich sie, wie es ihr ginge  und ob sie sich in der Residenz wohlfühle. Sie schüttelte energisch den Kopf und schaute mich ernst an. Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte.

Da sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln: „Ich fühle mich nicht wohl! Ich fühle mich sauwohl!!!“

Sabine Spandau, Residenzberaterin

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