Wo Blumen blühen, lächelt die Welt

Das sieht wohl auch eine unserer Bewohnerinnen  so. Für ein schlichtes und relativ farbloses efeubewachsenes Bett im Innenhof der Residenz hat sie vor vielen Jahren die Erlaubnis des Hauses eingeholt, dort einige farbenfrohe Blumen hinein pflanzen zu können. “Damit die Welt ein wenig mehr lächelt ..”, . um es mit den Worten von Ralph Waldo Emerson auszudrücken.

So hat sie vor vielen Jahren einen Blumentopf besorgt und diesen schön hergerichtet.
“Ich gehe nämlich jeden Tag von meiner Wohnung auf dem Weg zum Mittagessen – sofern es nicht regnet – an diesem Bett am Eingang von Haus 2 vorbei. Und jeden Mittag hat mich dieses etwas trostlose Beet ein wenig traurig gestimmt. Da ich Blumen sehr liebe und diese auch sehr gerne pflege, habe ich darum gebeten, hier eine kleine Aufgabe übernehmen zu dürfen. Seither freue ich mich jedes Frühjahr aufs Neue, an dieser kleinen Stelle ein wenig aktiv sein zu dürfen und meine Gärtnerfreuden ausleben zu können. Besonders schön sind die vielen Gespräche, die sich dadurch mit meinen Mitbewohnerinnen und -bewohnern ergeben. Fast täglich werde ich angesprochen und dann fachsimpeln wir gemeinsam oder erinnern uns an die schönen Gärten, die wir damals hatten.“

Wie schön ist es, dass so eine kleine Geste, so ein wenig Aufmerksamkeit und Zuwendung, eine so große Wirkung haben kann!
Ulrike Wünneman

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