Die “Beetschwester” oder auch “Green cuisine”: Ein Ausflug in die vegane Welt

Eine ideale Möglichkeit, vegane Küche kennenzulernen
Das jährliche gemeinsame Frühstück nahm die Redaktionsrunde der „Rundschau“, (so heißt das hauseigene Magazin der Residenz) zum Anlass, das kleine vegane Restaurant „Die Beetschwester“ auf dem Gelände der Tibus Residenz zu besuchen. „Lern die Gemüsesprache“ empfiehlt Regina von Westfalen, die Inhaberin als Erklärung für ihr Konzept. Das wollten wir gern einmal probieren.

Hammerhip und hammerlecker
Nachdem wir erwartungsvoll im Lokal Platz genommen hatten, servierte uns die junge, engagierte Bedienung eine Vielfalt veganer Gerichte, liebevoll arrangiert und mit der jeweiligen Erklärung zu ihrer Entstehung. „Hammerhip“ und „hammerlecker“ heißt es dazu in der originellen Speisekarte – zweifellos ein Urteil in Jugendsprache, aber wir konnten nur zustimmen. Erstaunlich, wie kreativ die Küche der „Beetschwester“ mit fleisch- und tierlosen Gerichten umzugehen weiß. Vergessen der vor Jahren noch allgegenwärtige langweilige Tofu. Stattdessen leckere Gemüsesuppen, köstlich gefüllte Waffeln, ob süß oder herzhaft, Frischkäse aus – wer hätte das gedacht – Sauerteig, und aus Algen hergestellter Kaviar. Dazu knackige Salate, aromatische Tees mit frischen, aufgespießten Obst- und Ingwerscheiben. Und der köstliche Porridge mit vielen Früchten und verschiedenen Nüssen verbietet sich energisch jeden vergleich mit dem verhasste Haferschleim aus unseren Kindertagen.

Sind wir jetzt überzeugte Veganer?
Ob jemand aus unserer Runde nach diesem besonderen Frühstück zum überzeugten Veganer geworden ist, kann ich nicht beurteilen, aber alle waren durchaus beeindruckt, um eine interessante Erfahrung reicher und natürlich auch auf angenehm leichte Art gesättigt. Man muss ja nicht gleich ein Vollzeit-Gemüseanhänger werden, aber ab und zu ein Gericht ganz ohne Tier zu zaubern, ist nach diesen schmackhaften Vorschlägen durchaus nachahmenswert.

Eine Prophezeiung nach den ausliegenden Postkarten lautet: „Sicher sehen wir uns wieder“. Das halte ich nach diesem gelungenen Ausflug in die vegane Welt nicht für ausgeschlossen. Und noch ein Hinweis am Schluss: Alle Speisen „to go“ verlassen die „Beetschwester“ erfreulicherweise plastikfrei verpackt.
Ingeborg Ollmann

https://beetschwester.de/

So werben die Beetschwestern auf ihrer Homepage:

HEY GEMÜSEGEMEINDE – THERE’S A NEW GIRL IN TOWN:
DIE BEETSCHWESTER AM TIBUSPLATZ SERVIERT EUCH VEGANE UND VEGETARISCHE KÖSTLICHKEITEN ZU DRINKS UND FEINEN WEINCHEN. ALS KLEINE SCHWESTER VOM GASTHAUS GROSSER KIEPENKERL ACHTEN WIR AUF NACHHALTIGKEIT, FRISCHE SAISONALE ZUTATEN UND EHRLICHE HERKUNFT

ENTSPANNTE GREEN CUISINE OHNE TIERE IM ESSEN
DRINNEN ODER DRAUSSEN
TO STAY OR TO GO
TÄGLICH AB 9.30 UHR (AUSSER SONNTAGS, DA WIRD AUSGERUHT).
DIE DRINKS STEHEN KALT UND DAS ESSEN IST FERTIG: WANN KOMMST DU?

TIBUSPLATZ 6
48143 MÜNSTER

0251 98117355

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